Wie sollen wir als Planer*innen in transformativen Prozessen agieren, die mit einer populistischen Reaktion einhergehen?

Ein roter Faden in unserem Studienalltag ist das Nachdenken über die politischen Implikationen planerischen Handelns: Wir beobachten stetig die politischen Entwicklungen und sehen uns in der Universität, in Weimar, in Thüringen mit den Resultaten politischer Entscheidungen konfrontiert. In der Öffentlichkeit diskutierten Themenkomplexen – etwa Klimakatastrophe, Rechtsextremismus oder (Rechts-)Populismus – nähern wir uns jedoch in der Regel zunächst als Bürger*innen und erst dann als Planer*innen. Für dieses Projekt haben wir explizit eine planerische Perspektive eingenommen. Unser Fallbeispiel ist der Strukturwandel in den Lausitzen, den wir nutzen wollen, um mehr über uns selbst und unsere Profession zu lernen – wir spiegeln uns in den Lausitzen.